Trip Report Khao Lak 2016

Heisse Temperaturen und viele Palmen. Das ist Khao Lak, wo alles etwas entspannter (und langsamer) geht als hier. Trotz des starken Tsunami, hat sich Khao Lak wieder erholt und ist ein ruhiger Ort zum entspannen.

 

1. Tag

Wir begannen unsere lange Reise mit der Zugfahrt nach Zürich. Nach simplem und effizientem Check-in gönnten wir uns eine überteuerte heisse Schokolade (CHF 10.00 für 2 Tassen!). In Thailand bekommt man mehr als das doppelte für diesen Preis. Wir bestiegen zum ersten Mal ein Doppeldeckerflugzeug den Airbus A380. Wir hatten Glück und der dritte Sitz in unserer Reihe blieb leer. Dennoch konnte man nicht bequem genug liegen um wirklich lange zu schlafen. Aber man kann sich mit einer grossen Anzahl an Filmen beschäftigen, sofern man Englisch versteht. Der Service war echt grossartig, wofür aber Singapur Airline ja auch bekannt ist. Angefangen am verteilten Zahnbürstchen mit Waschlappen, gab es immer wieder zu trinken. Erstaunlicherweise gibt es auch Alkohol kostenlos, was die vorderste Reihe sehr erfreute. Entsprechend gut konnte diese dann auch schlafen. Es sind zwei Mahlzeiten im 14 Stündigen Flug nach Singapur inbegriffen, wo man jeweils zwei Menüs zur Auswahl hatte. Snacks konnte man für Zwischendurch immer bestellen. Angekommen im Singapurer Flughafen, welcher gar nicht so speziell ist wie immer gesagt wird, ging es weiter nach Phuket. Der Flug erfolgte mit Silk Air und dauerte nur eine Stunde. Die Reise war aber noch nicht ganz zu Ende, denn nach Khao Lak dauert es etwa nochmals 1.5 Fahrstunden.  Im Apsara Bechfront Resort wurden wir mit einem kühlen Drink begrüsst. Als erstes besichtigten wir die Anlage. Diese bestand aus einer Beachbar und einem Restaurant am Strand, Ein Buffetrestaurant, zwei Pools und verschieden Sitzbereichen. Wir gingen auch in das Areal mit den Villen wo es ebenfalls einen Pool und ein Restaurant inkl. Bar gab. Wir entschlossen uns das seeeehr warme Wetter noch zu geniessen und an den Strand zu gehen. Wir waren kaum drinnen, schon hatte uns eine grosse Welle erwischt und uns von Kopf bis Fuss erwischt inkl. Sonnenbrille. Ich würde ja gerne schreiben erfrischt doch leider war dies nicht der Fall da das Wasser eine hohe Temperatur hatte. Um die Strapazen der Reise zu verarbeiten nahmen wir unseren Spatermin war. Glücklicherweise hatten sie gerade ein super Angebot und zwar „Buy 1 + Get 1 Free“ und das echt ohne spezielle Bedingungen. Die Spamassage tat wirklich gut. Zum Abendessen entschieden wir uns in Napalai, das Restaurant bei den Villen, zu gehen. Wir bestellten Cocktails und zur Vorspeise Bruscetta und Lachstartar. Die Bruscetta war nicht so vergleichbar mit der italienischen, den die Tomaten waren scharf. Der Lachstartar schmeckte sehr gut, auch wenn wir bei halb leeren Teller, erst realisierten dass Tartar ja immer roh ist und wir nichts rohes in solchen Länder grundsätzlichen essen wollten.  Aber wir bereuten es nicht. Als Hauptgang hatten wir Pizza. Der Teig war gut, leider schmeckte die Mozzarella anders als hier. Dessert nahmen wir nie da es hauptsächlich Kuchen war und wir da etwas skeptisch waren. Die hohe Luftfeuchtigkeit ist sehr gewöhnungsbedürftig und wenn man keinen Insektenspray verwendet umkreisen diese einen den ganzen Abend. Müde fielen wir an diesem Abend ins Bett.

 

Andamensee
Andamensee

 

2. Tag

Heute ging es nach Phuket mit einem Privatchaffeur. Wir selber durften das Programm bestimmen und so ging es als erstes in den Tigertempel. Als erstes besuchten wir den Babytiger welcher 1.5 Monate alt war. Hier durfte man nur mit Schutzkleider und Handschuhen rein. Das kleine Tiger war echt süss und verspielt drauf. Vom kleinsten ging es dann zum grössten.  Nach den getätigten Schnappschüssen ging es weiter zum Wat Chalong. Eine hübsche Tempelanlage aus weiss. Leider konnten wir aufgrund der Mittaghitze nicht lange dort verharren und gingen bald retour ins klimatisierte Auto. Danach ging es zum Katar Aussichtspunkt wo man eine schöne Aussicht über die Insel hat. Zum Schluss ging es noch in das Einkaufshaus Jungceylon wonach uns der Fahrer wieder ins Hotel brachte. Dort assen wir grillierten Fisch im Beachrestaurant Zeus.

 

 

3. Tag

Am Donnerstag stand ein Ausflug in den Nationalpark auf dem Programm, welcher im Reisepaket inbegriffen war. Wir wurden gegen 10.00 Uhr abgeholt und fuhren als erstes zu einem Elefantencamp. Dort durften wir natürlich auf den Elefanten reiten, was sehr gemütlich ist wenn es so warm ist. Nach dem Mittagessen fuhren wir in den Nationalpark hinein, wo man optional eine Kanufahrt machen konnte. Auf dem Rückweg gab es noch einen kurzen Halt bei der Tsunami Gedenkstätte, welcher vor einigen Jahren ganz Khao Lak zerstört hatte. Danach war es nur noch ein kurzer Weg zurück ins Hotel.

 

4. Tag: Um unsere Kräfte für den Ausflug nach Singapur morgen zu tanken, entschieden wir uns heute im Hotel und am Strand zu verbringen.

 

 

5. Tag

Früh am Morgen ging es zum Flughafen, denn heute stand ein Tagesausflug nach Singapur auf dem Programm. In Singapur gelandet, gingen wir gleich die Metrokarten lösen. Die Metro bereitete uns erste Schwierigkeiten, da es der Plan sehr verwirrend ist und wir nicht kapiert hatten, dass man bereits nach der ersten Station auf eine andere Bahn derselben Linie umsteigen muss und so machten wir nochmals einen Schwenker zurück zum Flughafen. Endlich beim Hin Sun Center angekommen, buchten wir eine Hopp on Hopp off Tour, so konnten wir uns eine gute Übersicht über Singapur verschaffen. Gegen meine Erwartungen, gefiel mir die Stadt nicht sonderlich. Die Wolkenkratzer sind nicht verglast, die Stadtteile Little India und China strahlen auch keine Atomsphäre aus sowie die ganze Stadt. Das einzige was mich begeisterte, war das berühmte Raffels Hotel. Dieser wunderschöne Kolonialstil in welchem das Hotel gebaut wurde, erinnert an diese Zeit. Im Marina Bay genehmigten wir uns oben einen Cocktail wo man echt eine schöne Sicht über die Stadt hat. Wir wären gerne noch die Gardens by the Bay anschauen gegangen, aber für dies reichte es leider nicht mehr, da wir bereits zurück mussten. Im Phuket brachte uns ein Fahrer wieder ins Hotel. Dieser konnte wohl kaum den Feierabend abwarten, denn dieser drückte richtig auf das Gas. Wo 40 gestattet ist fuhr er 120! Und alles vor ihm wurde überholt, auch wenn es eine Kurve hatte. Nach dem wir den Fast & Furiost in Phuket Teil überlebt hatten, kamen wir Müde im Hotel an und gingen gleich schlafen. Der Tagesausflug war etwas stressig, hatte sich aber gelohnt. Denn jetzt habe ich Singapur kurz gesehen und weiss auch dass ich keine Ferien dort buchen muss.

 

6. Tag

An diesem Tag besichtigten wir die James Bond Insel Khao Phing Kan mit einer Dschunke. Die Fahrt auf der Dschunke war sehr angenehm da immer ein kleiner Wind ging. Der Service war erstklassig von Getränken bis zum Essen wurde für alles gesorgt. Die Reiseleiterin sprach Deutsch, Englisch und Thai und so haben alle von unsere Reisegruppe profitieren können.  Die Insel wo der Fels war ist sehr klein und überfüllt mit Touristen. Die Hitze machte mir am diesen Tag echt zu schaffen. Zum Glück ging es bald wieder zurück ins Boot wo dann wieder ein kleines Windchen wehte. Wir legten noch ein kurzen Stopp in einem muslimischen Dorf welches auf Stelzten steht ein. Dort besichtigten wir die Schule und den Markt. Dann fuhren wir weiter und nach einem Badestopp kamen wir wieder in Phuket am Hafen an.

 

8. Tag

Um den Sonnenaufgang am Strand zu erleben, standen wir entsprechend auf. Glücklicherweise geht sie dort nicht all zu früh auf, erst gegen halb sieben. Dann gingen wir Frühstücken. Leider gab es nicht so eine grosse Auswahl und das Brot schmeckte nicht sonderlich gut. Auch der Butter und die Marmelade waren etwas anders im Vergleich zu unserer. Dann tankten wir am Strand noch etwas Sonne bis wir auscheckten und wieder Richtung Flughafen fuhren. Nach langem Warten in Phuket, da dort die Leute alles gemütlicher nehmen als bei uns, hielten wir für einen Stopp wieder in Singapur. Dort ging es wieder zurück mit Singapur Airline nach Zürich.

 

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